Sonntag, 1. Januar 2012

EINS

Es ist dunkel. Überall Geknalle, Lichter. Da stehst du und mir wird schlecht. Es war klar, dass du bei ihr stehst. Ich versuch dir in die Augen zu sehen, werde aber angestoßen. Ein Pärchen, oh, natürlich. Links Pärchen, rechts Pärchen. Wo bin ich hier gelandet?
Ich brech durch die Menge, sehe einen guten Freund, stürze fast auf ihn zu. Ich wuschel ihm durch die Haare, ich liebe das. Sehe ihn an, sehe zu dir rüber. Es ist mir egal. Du bist mir egal. Irgendwie.... Neinneinneinnein.
Ich setze mich neben ihn. Sehe ihm zu, wie er sich eine dreht, aber aus den Augenwinkeln beobachte ich dich. Gott, wie mich das nervt.
Ich nehm mir eine Zigarette, zünde sie an und blase den Rauch in den Himmel. Ein Tropfen fällt mir aufs Gesicht. Nein, kein Regen, bitte nicht. Aber eigentlich wäre es mir egal. Ich nehm noch einen Zug und seh mir die Wolken an. Hässliche rosa Flauschewolken. Und dann seh ich sie. Diese kleine graue Wolke inmitten der gut gelaunten rosa Partywolken. Meine Wolke. Und ich frage mich:
Bin ich es, die die Wolken formt?

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