Dienstag, 12. Juni 2012

SIEBENUNDDREISSIG

3.00 Uhr. Genervt wälze ich mich in meinem Bett hin und her, zwanzigtausend Gedanken durch den Kopf fließend, ich kann keinen richtigen fassen.
Mir wird das Dilemma bewusst,  in dem ich stecke. Diese verdammt verzwickte Situation, ich stelle mir vor, wie ich laufe, immer weiter, ohne zurückzublicken. Weg von all dem Stress, von der Häme, der Falschheit, all dem, was ich nicht mehr ertrage.
Stell dich deinen scheiß Problemen, du bist doch sonst nicht so! antwortet mein Gehirn, dieser logisch und rational denkende Klumpen Eiweiß. Was weiß der schon, wieso höre ich auf ihn, wieso sollte ich auf irgendjemanden hören?
Meine Gedanken schweifen ab, rüber zu meinen Freunden, ihren Problemen. Es werden immer mehr, immer mehr läuft schief, immer mehr gerät aus den Fugen.
Das ist nicht der Plan! will ich schreien, aber ihr Unglück ist auch meines, zieht mich mehr runter, als es meine eigenen Probleme ohnehin schon tun.
Was ist bloß passiert? Was ist mit dem Glücklichseinprinzip? Dem "Young, Wild and Free"-Denken? Warum sind wir nicht mehr lebensfroh?
Warum hilft niemand?
Bin ich allein....

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