Mittwoch, 16. Mai 2012

DREIUNDDREISSIG

Ich sitze vor dem iPod meines Bruders, kann nicht glauben, was du mir sagst, wie du mit mir umgehst. Ungläubig lese ich mir deinen letzten Kommentar durch. Deine abfälligen Worte, der überhebliche Tonfall, der mitschwingt, ist fast sichtbar. Ich kenne dich. Deine Art, die Bedeutung deiner Wörter, ich kenn alles. Und ich fange an es zu hassen. Ich hasse so viel. Deine Aussage, du könntest nicht mit meiner Krankheit umgehen. Ist das ein Grund, sie zu verschlechtern?! Ist das der Grund, dass ich mir alles von dir gefallen lassen muss?! Ich habe dich nie darum gebeten, mir zu helfen, ich hab dich nur um etwas Rücksicht gebeten. Aber ist selbst das zu viel für dich?! Bekommst du es nichtmal auf die Reihe, nett zu mir zu sein?! Ist das wirklich so schwer für dich?! Willst du mir wehtun? Macht es dir Spaß... Ich habe nichts als Zorn in meinem Kopf, merke, wie mir vor Wut die Tränen kommen, will am Liebsten in dein Gesicht schreien: Ich bin immer noch ich! Du hast mich mal geliebt! Was habe ich dir getan, dass du mir nun so wehtust?!

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