Mittwoch, 4. April 2012

SECHSUNDZWANZIG

iPod in die Hand genommen, lauter gedreht. Auf volle Lautstärke, Kopfhörer rein. Augen zu. Seit 2 Stunden höre ich das gleiche Lied. Und trotzdem klingt es nicht mehr gleich. Vor 2 Stunden hat es mir die beste Laune gemacht, die ein Mensch haben kann, ohne sich mit aufputschenden Mitteln auszuhelfen.
Aber jetzt... Jetzt will ich einfach nur ganz weit weg sein, nicht mehr hier sein, nicht mehr Ich sein. Hätte gern ein anderes Leben, eine andere Identität, einfach nur aus allem raus sein.
'Du übertreibst es. Lass es bleiben. Ich bitte dich.' Immer nur die Stimme meines Paps in meinem Kopf.
Ich bin ein schrecklicher Mensch. Was tue ich ihnen bloß an? Sie haben sich nie mehr als eine normale Tochter gewünscht. Eine, die nicht über die Stränge schlägt, eine, die nicht diese Dinge tut.
Ich denke an meine Mama, denke daran, wie sehr es ihr wehtut, dass wir in so einem schlechten Verhältnis zueinander stehen, wie sehr ich ihr wehtue. Denke daran, wie sehr es sie verletzt, dass ich all diese schlimmen Dinge tue, dass ich mich nicht mehr für die Familie interessiere.
Es tut mir so Leid.

1 Kommentar:

  1. Hallo pétite :)
    Ich habe dir einen Blogaward verliehen.
    Vielleicht magst du ja bei mir vorbeischauen und die Fragen beantworten.
    Küsschen <3

    PS: Du kennst mich Reallife mäßig :)

    AntwortenLöschen