Dienstag, 21. Februar 2012
SECHZEHN
Meine Augen werden feucht. Ich merke, wie eine salzige Träne nach der anderen an meiner Wange herunterläuft. Du liegst auf dem Bett, siehst mich nur an. Ich ziehe meine Schuhe an, schnappe mir meinen Cardigan, meinen Schal, meine Jacke. Und du siehst mich nur an. Ich hole ein Blättchen, Filter und Tabak aus meiner Tasche, unterdrücke ein Schluchzen. Und du siehst mich nur an. Schnell rolle ich mir eine Zigarette, stecke sie mir in den Mund, ziehe meine Jacke an, schnappe mir meine Tasche. Ich stehe auf, blicke zu dir rüber, aber du siehst mich nur an. Ich gehe aus dem Zimmer, drehe mich noch einmal um. Da stehst du. Und siehst mich einfach nur an.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen